Wie gelingt die sanfte Entwöhnung vom Schnuller?

Obwohl das Saugbedürfnis mit zunehmendem Alter von Natur aus schwächer wird, haben manche Kinder mehr Schwierigkeiten, ihren Schnuller wegzulassen. Eine sofortige Entwöhnung kann für das Kind brutal sein. Wie gelingt eine sanfte Entwöhnung vom Schnuller?

Warum hat mein Baby ein starkes Saugbedürfnis ?

Das Saugen ist bei Neugeborenen ein spontaner Reflex und entspricht einem physiologischen Bedürfnis, das bereits im Mutterleib entsteht. Es gibt zwei Arten des Saugens: das so genannte „nutritive Saugen“ und das „nicht-nutritive Saugen“. Durch das Saugen werden Endorphine ausgeschüttet, Hormone, die ein Gefühl des Wohlbefindens vermitteln. Diese Hormone helfen dem Baby, sich zu beruhigen, zu entspannen, einzuschlafen und seine Wach- und Schlafzyklen zu regulieren. Manche Babys nehmen nach dem Stillen einen Schnuller oder ihren Daumen, andere brauchen keinen Ersatz – jedes Kind ist anders.

Was sind die Nachteile des Schnullers ?

Fachleute (Kinderärzte, Zahnärzte …) empfehlen am häufigsten einen Schnuller. Er wird insbesondere mit einer Verringerung des Risikos für den plötzlichen Kindstods (SIDS) in Verbindung gebracht Außerdem verändert er die Zahnstellung weniger, weil das Kind früher entwöhnt werden kann als beim Daumen.

Dennoch kann spätes „nicht-nutritive“ Saugen unter anderem zu Zahnfehlstellungen, Gaumenfehlbildungen oder auch Schluck- und Sprachproblemen führen.

Normalerweise verliert das Kind die Gewohnheit des Saugens im Alter von 1 bis 3 Jahren. Studien belegen, dass das Saugbedürfnis im Alter von etwa zwei Jahren auf natürliche Weise abnimmt. Mit 2/3 Jahren ist das Kind bereit, sich zu entwöhnen.

Der Schnuller hat also vor dem dritten Lebensjahr viele Vorteile, danach sind es jedoch deutlich weniger.

  • Fehlbildung des Gaumens und Fehlstellung der Zähne (u. a. Zahnlücken)
  • Ausbleibende Platzierung der Zunge an Gaumen, keine Verbreiterung des Gaumens
  • Wachstumsanomalie des Unterkiefers
  • Atmung durch den Mund (statt durch die Nase)
  • Auswirkungen auf die Stimmbildung und die Atmung, was zu schlechterem Schlaf und größerer Müdigkeit am Tag führt. Direkte Auswirkungen auf die Sprache des Kindes (wegen des zu geringen Zungentonus kann es z. B. Schwierigkeiten beim Aussprechen bestimmter Silben haben)

In welchem Alter sollte sich mein Kind den Schnuller abgewöhnen ?

Gesundheitsexperten und die französische Vereinigung für Mundgesundheit UFSBD (Union Française pour la Santé Bucco-Dentaire) empfehlen eine Entwöhnung zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr des Kindes, insbesondere um:

  • Zahnlücken zu begrenzen
  • Dafür zu sorgen, dass die Zunge am Gaumen anliegt
  • Den Gaumen zu erweitern
  • Durch die Nase zu atmen
  • Das Kauvermögen zu verbessern
  • Fortschritte beim Sprechen zu machen
  • Rehabilitationssitzungen zu begrenzen

Ab 3 Jahren kann die Gewohnheit des Saugens das Kind beim Lernen behindern. Außerdem sollte die Entwöhnung unbedingt erfolgen, bevor die bleibenden Zähne herauskommen. Während manche Kinder ohne große Probleme aufhören, am Schnuller oder Daumen zu lutschen, brauchen andere Hilfe bei der Entwöhnung.

Die Verwendung eines Schnullers vor dem zweiten oder dritten Lebensjahr ist daher eher nützlich als schädlich, dennoch gibt es nur wenige sanfte Entwöhnungshilfen.

Der Schnuller ist direkt mit dem psycho-emotionalen Wohlbefinden des Kindes verbunden, ebenso wie das „Kuscheltier“, das in erster Linie Ängste lindern soll.

Die Kinderrechtsstiftung Fondation pour l’enfance, die Ende des Jahres 2022 ihr erstes Barometer über gewöhnliche erzieherische Gewalt veröffentlichte, stellt jedoch fest, dass 46 % der befragten Eltern ihre Kinder in manchen Situationen noch immer erpressen. In vielen Fällen verläuft die Entwöhnung vom Schnuller weder schrittweise noch sanft. Man muss sich jedoch bewusst machen, wie brutal eine sofortige Entwöhnung für das Kind sein kann.

DER CLIPP® ENTWÖHNUNGSSCHNULLER: EINE INNOVATIVE UND KINDGERECHTE LÖSUNG

Der Clipp® Schnuller berücksichtigt die emotionale Seite der Entwöhnung, indem das Saugbedürfnis schrittweise reduziert wird. Das innovative System wurde von einem auf die Kieferorthopädie spezialisierten Paar entwickelt, das selbst zwei Kinder hat, die den Schnuller nutzen.
Das Ziel ist es, das Kind sanft und in seinem eigenen Rhythmus vom Schnuller zu entwöhnen.

Der Clipp® Schnuller ist ein BPA-freies (Bisphenol A), einfach zu verwendendes CE-Medizinprodukt, das gemäß den geltenden Normen und Vorschriften zertifiziert ist. Die fünf mitgelieferten Schilde werden nach und nach übereinander gestapelt. Sie werden durch ein patentiertes, nicht abnehmbares System fixiert, das die Sicherheit des Kindes gewährleistet. Das Produkt wird zu 100 % in Frankreich produziert und in einer französischen Behindertenwerkstatt (ESAT) verpackt, um einen Beitrag zur Solidarwirtschaft zu leisten.

 

Die Entwöhnung dauert zwischen einem und zwei Monaten. Zunächst wird der Schnuller ohne Schild verwendet, nach zwei Tagen wird der erste Schild hinzugefügt. 7 Tage später der nächste und so weiter. 

Natürlich kennen Eltern ihr Kind am besten. Wenn Sie es bei der Verwendung des Clipp® Schnullers beobachten, können Sie seinen Rhythmus in Absprache mit dem Kind anpassen.

Die Idee des Clipp® Schnullers ist es, das Kind in den Entwöhnungsprozess einzubeziehen. Sie können die Gebrauchsanweisung lesen und auch einen spielerischen Kalender von unserer Website herunterladen, um die einzelnen Schritte mit Ihrem Kind zu planen und es zum Akteur seines Fortschritts machen. Das Schnullerentwöhnungsdiplom steht ebenfalls zur Verfügung, um diesen Meilenstein zu feiern.

Entdecken Sie inspirierende Videos mit Erfahrungsberichten und die Meinungen unserer Nutzer, um mehr über die Erfahrung anderer Eltern, die Clipp® verwendet haben, zu erfahren.

Der Clipp® Schnuller fiel übrigens auch beim Concours Lépine auf und wurde zweimal ausgezeichnet, mit der Silbermedaille und dem 3. Fidealis-Preis.